ich schwebe hinter einer meterdicken Glaswand

ich bin gefangen an einem Ort wo nichts wahr ist, aber keine Lügen existieren

ich beobachte die Fremden, meine Familie

ich sehe dich, aber erkenne dich nicht

jeden Tag schwimme ich am gleichen Schiffswrack vorbei

es ist noch nicht gesunken, aber ich kann hellsehen

ich lieg in deinen Armen und denk an all die Dinge die noch nicht passiert sind, aber werden

ich glaube manchmal ich gebe ich dir die Schuld hier zu sein und nicht woanders

ich schau dich an und weiß du wirst diese Zeilen eines Tages lesen, also sag ich dir jetzt schon es tut mir Leid

es tut mir Leid falls ich irgendwann geh und nie mehr wiederkomme 

ja weil du so viel mehr verdienst als mich und ich das Meer

der Winter friert mich ein und ich hasse es 

ich bin so eisblau

ich bin so bewegungslos

ich hasse es dass wenn ich überall anders bin, ich nur zurück zu dir will

mein Herz hat mich in einen Käfig gesperrt

Wo ist der Schlüssel?

Schreibe einen Kommentar