ja ich sitze hier und weiß eigentlich noch gar nicht wo ich anfangen soll
hab in letzter Zeit so viele Gefühle gefühlt
vergeben aber nicht vergessen
weiß nicht ob ich schon bereit bin alles loszulassen, aber komme dem Ganzen auf jeden Fall schon mal ein Stück näher
ja spiel das Farbenspiel des Universums Tag für Tag besser
Trauer und Angst, Glück, Liebe und Wut
braun und gelb, grün, rot und orange
sie fallen alle von den Bäumen und werden vom Wind wieder aufgewirbelt
solch ein Kopfchaos
vielleicht schaff’ ichs irgendwann wieder ein still gebliebenes Meer zu finden und einfach im All zu schweben
bis dahin hör ich dem Orchester der Natur zu
lausche jeder heruntergefallenen Feder
tanz wie die Elfen zum Mondscheinlicht zu dieser himmlischen Musik
spring regelrecht gemeinsam mit den Engeln von Wolke zu Wolke
solch Schönheit
Oh Gott bitte benutz mich
mach Musik
ja schlag mir ins Gesicht und spiel Harfe mit meinen Blutgefäßen
denn die Stille bringt mein Herz zum rasen und deine süße Stimme bringt es zum Stillstand
ja bitte sing weiter für mich
ich glaub die Lieder der Waldsirenen bringen auch Wasserfälle zum weinen
ja würde dir so gern die Magie solcher Tage und Nächte beschreiben, doch ich glaube für solche Gefühle lassen sich gar keine Worte finden
schreib und schreib, aber es ist unmöglich solch Verbundenheit wiederzugeben
wie ein Puzzle ohne Puzzleteile
ja war so eins mit dem jetzt, dem hier, dir und mir
ja küss dich und umarm dich und glaub mir es fühlt sich fast an als würde ich mich selbst berühren
kann so viel Liebe glaub ich gar nicht auf Papier bringen
will alles loslassen außer dich
ja und auch 1+2=3, denn wenn wir ehrlich sind, sind wir doch eigentlich sowieso alle eins
verschmolzen mit dem ewigen Jetzt
und ich sags dir auch wenn ich hin und wieder durch die Zeit sehen kann
die Zukunft kann ich trotzdem noch immer nicht vorhersagen
alles noch so ungewiss
bin so erfüllt mit Neugierde was das Leben noch so bringt
Wie hoch können Bäume wachsen?
vielleicht sind wir ja irgendwann gleich groß wie der Hochtor
vielleicht können wir ja irgendwann zum Mars raufklettern
ach und ich laber schon wieder viel zu viel von Momenten die nur gefühlt werden sollten und von Texten die nie gelesen werden sollten
Gott vermag wie sehr ich dich liebe
ja hilfe
ich falle
ich falle auf Wolke 7 in einen Hexenkessel voller Unyversumsuppe
ja so viel gesehen und erlebt und gefühlt
weiß garnicht wo ich aufhören soll
hab mit Schneewittchen vom verbotenen Paradiesapfel gebissen und den Olymp neu gebaut
hab mit meinem Lieblingskobolt den Zauberwald unsicher gemacht
Pilze gekrault und Gott gespielt
im Mondlicht gebadet und Sterne gezählt und mich mit dir vereint
und ich schwafel schon wieder viel zu lange
ja finde kein Ende
finde kein Ende weil es nie einen Anfang gab
finde kein Ende weil ich gar nicht mehr weiß wo ich oder du (wir) aufhören